Der steinige Weg zu den Olympischem Spielen

Alle vier Jahre ist es wieder soweit - der Kampf um die Plätze zur Teilnahme am weltgrößten Sportevent und dem absoluten Highlight im Leben eines Sportlers, den Olampischen Sommerspielen, geht in eine neue Runde. Entgegen der Annahme in meiner Kindheit, die sicherlich heute noch viele Teilzeit-Sportinteressierte teilen, ist nämlich nicht jede Nation automatisch berechtigt, bei Mannschaftssportarten ein Aufgebot zu stellen, sondern es gibt ein eng beschränktes Teilnehmerfeld. Im Wasserball sind das 12 Teams, die zu olampischen Ehren gelangen und um die begehrtesten Medaillen der Sportwelt fighten.

Leider spiegeln die 12 teilnehmenden Nationen nicht immer auch die besten Nationen der Welt wider, sondern der olympische Gedanke sichert jedem Kontinent einen festen Startplatz beim Olympia-Turnier zu, unabhängig vom Leistungsniveau des Teams. Somit bleiben für die europäischen Spitzennationen also maximal 8 Plätze ... und das ist ziemlich wenig, da sich die Wasserballelite auf unserem Kontinent tummelt!

Rückblick:

Mai 2000, Hannover, Olympia-Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 200o in Sydney

Vier Plätze standen bei diesem Event noch zur Vergabe - die Teilnahme am Halfinale bedeutete also automatisch das Ticket. Nach Niederlagen gegen die Slowakei und Russland erreichte das Deutsche Team leider nur den dritten Platz in der Gruppe und verpasste damit das Halbfinale und das Olympia-Ticket. Eine Riesenenttäuschung für die Nationalspieler und auch ganz Wasserball-Deutschland. Eine Traditionssportart stand am Abgrund ...

Februar 2004, Rio de Janeiro, Olympia-Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen

Bei diesem Turnier gab es lediglich drei verbliebene Olympia-Tickets zu verteilen und das Deutsche Team startete mit Außenseiter-Chancen. Nach einer Talsohle im Jahr 2001 mit Platz 14 bei der WM gab es im Jahr 2003 mit einem 6.Platz bei der EM einen ersten Achtungserfolg und die Rückmeldung auf dem internationalen Parkett.
Nach lediglich einer Niederlage in der Gruppenphase gegen Kroatien war die Halbfinalteilnahme perfekt, doch die genügte eben noch für das Olympia-Ticket. Nächster Kontrahent waren die bislang bei wichtigen Turnieren übermächtigen Russen - doch nach einem schier unglaublichen Kraftakt konnten das russische Team mit 9:8 bezwungen werden - Finale! Und gleichzeitig Olympia-Teilnahme! Ein unvergessliches Erlebnis für alle Jungs, die dabei waren ... und die Wiederauferstehung des Deutschen Wasserballs!

März 2008, Oradea (ROM), Olympia-Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking

In diesem Jahr sind wieder vier Tickets zur Vergabe ausgerufen. Also wie schon im Jahr 2000, Halbfinalteilnahme und der Startplatz ist gesichert. Erneut stellt sich die Frage: Wird das Deutsche Team sich erneut den Olympia-Traum erfüllen können und wohin geht es mit dem deutschen Wasserball?
Die Antwort folgt ...

02.03.2008 GER - CAN 11:6
03.03.2008 GER - MEX 29:1
04.03.2008 GER - MKD 9:4
05.03.2008 GER - IRA 18:2
06.03.2008 GER - ITA 5:5

Die Olympia-Quali ist geschafft!!!
Germany goes Peking 2008!!!

München, ein Oktobermärchen

Freitag, 21.09.2007

• 10:20 Uhr: Abfahrt ICE 787 HH-Harburg in Richtung München - Begrüßungs-Astra für Sven (Reiseführung) und Eik (Erziehungsberechtigter)
  
• 11:20 Uhr: Zwischenstopp ICE in Hannover - Begrüßungs-Astra für MIZE (Kreativabteilung)
  
• 12:00 Uhr - 15:30 Uhr: Skatrunde zum Warmwerden
• 15:40 Uhr: Ankunft ICE 787 in München Hbf
• 15:45 Uhr: Gemütliches Welcome-Weizen im Bahnhof
• 16:45 Uhr: Ankunft Pension Mair - herzliches Willkommen durch Mila "Quäkie" Milutinovic - Bezug der braunen Abendgarderobe "Kollektion St.Pauli"

















• 17:59 Uhr: Abfahrt S-Bahn-Station Obermänzing in Richtung Allianz-Arena
• 18:00 Uhr: Anpfiff 1860 München - St.Pauli
• 18:15 Uhr - 18:30 Uhr: Tor 1860 - 1:0; Tor 1860 - 2:0; Tor St.Pauli - 2:1 ...
• 18:33 Uhr: Ankunft S-Bahn-Station Fröttmaning (Allianz Arena)
• 18:47 Uhr: Sven und Eik nehmen pünktlich zur Halbzeitpause ihre Sitzplätze ein - MIZE besorgt Snacks (Hinweis des Verfassers: Auch in der Allianz-Arena gibts Verpflegung nur gegen Plastikkarte - "... wie hast du nicht? Dann hol dir eine dort drüben und stell dich wieder an ..."
• 19:17 Uhr: Auch MIZE nimmt seinen Sitzplatz ein - wir schreiben die 63. Minute - OK, Bier schmeckt!
• 19:17 Uhr - 19:48 Uhr: Sven, Eik und MIZE feiern mit 15.000 St.Paulianern den Sturmlauf des Teams - leider ohne Erfolg, bis auf einen Lattenknaller passiert auf dem Platz nix mehr - aber auf den Rängen steigt eine Riesenparty ...

















• 21:15 Uhr: In einer Traube von 500 Fans tanzen Sven und MIZE zum Song des Wochenendes: FC St. Pauli, FC St. Pauli, FC St. Pauli - eh-oh-eh! Der Erziehungsberechtigte hält sich vernünftigerweise etwas zurück.
• 22:20 Uhr: Deftiger Abendschmaus im Brauhaus
• 23:45 Uhr: Bettruhe

Samstag, 22.09.2007

• 08:30 Uhr: "Morgään ... Was wollsa trinkä?" - "Kaffee, aber zack, zack!"
• 09:15 Uhr: Abfahrt S-Bahn-Station Obermänzing gen Wiesn - erstes Dirndl wurde gesichtet, aber irgendwie hat das in München plötzlich jedes weibliche Wesen an - naja, sieht auch nett aus!
  
• 10:30 Uhr: Ankunft Festzelt Augustiner-Bräu - Treffpunkt mit Kontaktmann Holger Biergarten-Bereich S5 - Irgendwie ist aber kein Platz mehr frei ...
• 10:30 Uhr - 11:00 Uhr: Die Kreativabteilung versucht an 100 Tischen freie Plätze zu erschleimen - jeder Versuch wird im Keim erstickt - "Waaas - fiiir Preissen? Geh fott"
• 11:15 Uhr: Das Wunder ist geschehen - die drei Protagonisten sitzen an Holgers Tisch
  
• 12:00 Uhr: Es knallt ganz heftig: Zuerst zwölf mal in der Luft (o'zapft is!) und dann auf unserem Tischerl - Bea (ca. 50 jähriges Vollblutsweib) hat die ersten Mass angeschleppt - Prooost!
• 13:00 Uhr: Bea ist wieder da ...
• 14:00 Uhr: Bea beehrt uns ein weiteres Mal ...
• 14:00 Uhr - 21:00 Uhr: Bea taucht auch weiterhin stündlich und vollbeladen auf! Ansonsten heißt Oktoberfest einfach nur Spaß und nette Leute - danke an Holger, Alex, Dominik, Inga, Sandra, Martin, Lorenzo, Roberto, Tina, Silke, Margrit, Jana, Dani, Andi, Quad, Robertos zukünftige Schwiegereltern (also Tinas Eltern) und natürlich das unverschämte Sabinsche (dafür das Foto!)






















• 21:00 Uhr - 23:00 Uhr: Die Reiseführunghat schon einmal den Heimweg angetreten, um den Sonntag durchzuplanen, hehe - Eik und MIZE erkunden ersatzweise das Paulaner-Festzelt von Innen. Leider geht schlagartig Musik aus - Zapfenstreich!
• 00:15 Uhr: Zurück in der Pension Mair sind die drei Nordlichter wieder vereint - das wird natürlich mit einem nordischen Absacker zelebriert - dann Bettruhe

Sonntag, 23.09.2007

• 09:00 Uhr: "Morgään ... Was wollsa trinkä?" - "Kaffee, aber zack, zack!"
• 10:00 Uhr: Abfahrt S-Bahn-Station Obermänzing in Richtung Hbf - Schließfachstation
• 10:30 Uhr: Schließfächer scheinen wieder in Mode zu sein - von den 3000 Metalltüren ist keine einzige offen! - Wie gut, dass es noch den guten alten Gepäckwärter gibt: "Mit 5 € pro Stück seid'sa dabei!"
• 11:15 Uhr: U-Bahn-Station Odeonsplatz - Ground-Level - Der Oktoberfestumzug dreht seine Runde - Da wird noch ordentlich in die Hörner geblasen
• 11:18 Uhr: Die Suche nach dem Chinesischen Turm im Englsichen Garten mit seinem brasilianischen Klo und dem bengalischen Toilettenpapier beginnt ...
• 11:40 Uhr: GESCHAFFT! Aber der Garten ist ja komplett leer!? 25 Grad, Sonne und kein Mensch an der frischen Luft? Ja ist denn hier Oktoberfest? - OK, die drei Abenteurer schaffen es, einen der ca. 1000 freien Tische auszuwählen.
• 12:00 Uhr: Die bayerische Kapelle auf dem Chinesischen Turm im Englischen Garten mit dem brasilianischen Klo und dem bengalischen Toilettenpapier legt los - und es ist kein Tisch mehr frei!!!!! Was ist hier denn los?

















• 13:00 Uhr: Herrliches Wetter und zur Feier des Tages eine fette Schweinshaxe mit Mass - das ist Leben!
• 15:30 Uhr: Nachspeise Weisswurst ... ok, mit Mass ... "Wie geht denn das nun mit den Dreiecken?"
• 19:00 Uhr: Abfahrt München Hbf mit ICE 580 in Richtung Norden - Skatrunde um die magischen Wetteinsätze - pssssst ...
• 00:00 Uhr: MIZE hat verloren (Braunschweig lässt grüßen) - ... und sagt Tschüss!
• 02:00 Uhr: Auch Harsefeld hat seine Ausreisser wieder zurück!

Was für ein Wochenende - DANKE!

MIZE in DOWN UNDER

Sydney, 08.03.2007:
Kangooroos und Koalas seid gegrüßt, ich bin im Sunny State of New South Wales eingetroffen!!

Flugzeit inkl. Stopps: 27 Stunden

Hört sich lang an, war es aber überhaupt gar nicht! Dank Singapore Airlines. Im Gegensatz zu unserer allseits geliebten Deutschen Lufthansa geben die sich bei der Unterhaltung ihrer Gäste während der Langstreckenflüge etwas mehr Mühe und bieten ein äüßerst vielfältiges Unterhaltungsprogramm, welches man individuell an seinem Plat gestalten kann - Auswahl aus 80 teilweise brandaktuellen Filmen, über 100 Musikalben, unzählige Spiele, Fremdsprachenkurse ... ja ich kann jetzt sogar auf Mandarin zählen :-) ling (0), yee (1), aur (2), ...

Jetlag: auf jeden Fall vorhanden (Zeitunterschied 10 Stunden)

Sydney, 16.03.2007:
Part 1 der Reise ist beinahe vorbei und neben dem Vorbereitungsturnier auf die WM (2 Siege gegen AUS und RSA, 1 Remis gegen ROU und eine Niederlage gegen CRO - insgesamt der 2.Platz) haben wir Sydney von allen Seiten kennengelernt:

Manly Beach, Bondi Beach, Taronga Zoo, Shopping in Downtown und ein gemütliches Kaltgetränk in der Oxford Street oder am Darling Harbour - Sydney ist wirklich eine Hammer-Stadt. Gerade wenn sich die Sonne auch regelmäßig blicken lässt, aber das kann man im australischen Sommer wohl erwarten ...
Morgen gehts ins WM-Quartier nach Melbourne. Mal sehen was mich dort so erwartet!

Melbourne, 20.03.2007:
Ui, ist das kalt hier! Naja jedenfalls immer dann, wenn die Sonne nicht scheint, denn abends kühlt es hier um diese Jahreszeit schon einmal auf 10-12 Grad ab. Gut dass wir auch lange Klamotten dabei haben! Tagsüber lässt es sich hier aber auch in kurzen Sachen ganz gut aushalten! Und die Stadt muss sich vor Sydney nicht wirklich verstecken. Das Hotel ist diesmal direkt in Downtown und so habe kann ich in fünf Minuten fast alle Highlights erreichen: die Promenade am Yarra River, die Shopping Malls in Ganz-Downtown, den FINA-WM-Fan-Park, ... nur zum St-Kilda-Beach ist es etwas weiter, aber dort fährt stündlich ein Shuttle-Bus hin, so dass ich, wenn es das Programm erlauben sollte, dort auch einmal vorbeischauen werde. Die gesunde Bräune muss ja gepflegt werden, denn Training und Spiele finden hier unter einem Dach statt :-)















Melbourne, 25.03.2007:
Die Vorrunde der WM ist gespielt und nach einer enttäuschenden Niederlage gegen Italien hat es leider nur zum dritten Platz in unserer Gruppe gereicht. Ich hatte gegen Japan seit langem mal wieder einen Einsatz über die komplette Spielzeit in einem Meisterschaftsspiel :-) Da freut sich der Wasserball-Torwart, wenn er nicht die ganze Zeit nur zuschauen muss! Am Montag geht es jetzt gegen die USA um den Einzug ins Viertelfinale - hier ist ein Sieg unbedingte Pflicht ... Ansonsten ist die Stimmung aber super, da wir doch recht viel Freizeit haben und somit auch ein bißchen Abwechslung vom ganzen Training, den Videoanalysen und den Spielen haben. Ich habe mittlerweile schon ganz Downtown erkundet und dabei einige Kilometer zu Fuss zurückgelegt. Dabei habe ich auch eine Juice-Bar (BOOST) aufgefunden, wo es fantastische Smoothies gibt und ich jeden Tag meine tägliche Ration Blueberry Blast oder King William Chocolate einnehme! Warum es so etwas in Deutschland nicht wirklich gibt?? Das Wetter schlägt hier ähnliche Kapriolen, wie es wohl in Deutschland der Fall ist. Temperatursprünge von 15 Grad kommen hier im Laufe des Tages durchaus vor! Die Vorhersage, dass in Melbourne alle vier Jahreszeiten an einem Tag vorkommen können, trifft damit manchmal absolut zu. Aber keine Sorge, meistens scheint die Sonne ;-)







WM-Ergebnisse:

Vorrunde
SRB-GER 11:7
JPN-GER 7:17
ITA-GER 8:3

1. SRB 6 Punkte
2. ITA 4 Punkte
3. GER 2 Punkte
4. JPN 0 Punkte

1/8-Finale
USA-GER 3:6

1/4-Finale
HUN-GER 13:6

1/2-Finale um Platz 5-8
ITA-GER 6:5

Spiel um Platz 7
RUS-GER 11:8

Australian Facts:

- in Australien herrscht Linksverkehr (erst rechts schauen, dann links ... kann sonst für Fussgänger gefährlich werden)
- Währung ist der Australische Dollar (entspricht 0,65 €-Ct)
- Koalas sind niedlich aber gehören ohne Frage zu den faulsten und langweiligsten Tieren der Welt
- die berühmte Oper in Sydney hat 10 Spitzen
- auch in Australien gibt es Sommer- und Winterzeit - dabei wird die Uhr entgegengesetzt zu Europa umgestellt. Der Zeitunterschied beträgt zur Sommerzeit also nur noch 8 Stunden!
- wer glaubt, dass ganz Australien FOSTERs trinkt, hat weit gefehlt. FOSTERs habe ich auf den Speisekarten nicht einmal gefunden. Typische Biersorten sind Victoria Bitter, Carlton Draught oder Tooheys New.

Frohes Neues Jahr ...

Seltsame Überschrift?? Nicht so ganz, denn da ich im bisherigen Teil des Jahres diesen Blog etwas sehr stiefmütterlich (also gar nicht) behandelt habe, will ich mit diesem Grußwort Besserung geloben! Nur was ist eigentlich alles Aufregendes passiert?


Also da gab es eine fantstische Silvester Party! Ca. 25 Freunde haben den Weg zu Tanja und mir gefunden und es auf dem Weg ins Neue Jahr einmal ordentlich krachen lassen. Krachen besonders, weil unser neuer Krökel-Tisch (genauer gesagt die Stange einer Abwehrreihe) nach zwei Stunden den Geist aufgegeben hat, eine Rakete beim mitternächtlichen Feuerwerk nicht so recht abfliegen wollte und auf unserer Dachterrasse für einen ordentlichen Sound gesorgt hat und natürlich auf dem eingerichteten Dance Floor nach Mitternacht richtig abgerockt wurde. Dazu gabs leckere Cocktails und ein italienisches Gourmet-Buffet - ein wirklich grandioser Start ins Neue Jahr!

Leider ging es aus wasserballerischer Sicht nicht so schön weiter, denn es hagelte in der DWL (Deutsche Wasserball Liga) zahlreiche Niederlagen, von denen die erste in Magdeburg (eigentlich zwei fest eingeplante Punkte für den Kampf um Platz Vier) besonders schmerzte und für ein kleines Stimmungstief sorgte. Glücklicherweise gibt es neben der Liga auch noch den Pokal, bei welchem uns das Losglück hold blieb und wir mittlerweile im Halbfinale stehen und dort mit Würzburg als Gegner eine durchaus lösbare Aufgabe haben. Sollten wir doch schon in diesem Jahr wieder um einen nationalen Titel kämpfen können ...?


Aktuell stehen aber eher die internationalen Herausforderungen für mich im Vordergrund, da die Bundesliga gerade eine zweimonatige Pause eingelegt hat. Im März steht die Wasserball-WM im sonnigen Melbourne an! Und ich werde versuchen mit um den Titel zu kämpfen! Die vierwöchige Vorbereitung bestreite ich aus beruflichen Gründen noch als Teilzeitkraft des National-Teams (ich nehme nur an der Hälfte der Lehrgänge/Turniere teil), doch im März stehe ich dem Team dann hoffentlich für vier Wochen in Down Under voll und ganz zur Verfügung. Ich hoffe Ihr drückt uns dann alle kräftig die Däumchen :-)

Jetzt noch ein kleiner Surf-Tipp: Schaut mal bei www.youtube.com vorbei und gebt als Suchbegriff "waspo" ein ... nicht das Wasserball-Video ... Viel Spass damit ...

Bis die Tage,
MIZE

Auf der Repernbahn nachts um ...

Herrlich! Am Samstag stand ein absoutes Schmankerl auf meinem Abendplan. Nach dem wichtigen Heimspiel gegen die SG Neukölln, dass wir 8:4 gewinnen konnten, gings für mich mit dem ICE fix nach Hamburg, wo mich schon eine kleine Partygemeinschaft erwartet hat. Denn Samstag hieß es: Einmal die Reperbahn rauf und runter!!


Dabei waren diverse gute alte Kumpel von mir:
Sven, langjähriger Wasserballnationalspieler, mit dem ich schon einige Reisen durch die Weltgeschichte bestreiten durfte.
Manu, mein Vorgänger als Käptn des Bundesliga-Teams.
Marc, mein Vorgänger als Torwart von WASPO Hannover.
Markus, ehemaliger Center in der Bundesliga.
André, ein Studienkumpel von Sven.

Station 1: Casino
Nachdem mich das lustige Quintett am Hbf mit einem frischen Becks begrüßt hat, gings zur Auflockerung erstmal ins Casino, damit wir uns das nötige Kleingeld für den Abend verdienen konnten. Eine Stunde sollte reichen um an der Theke noch gemütlich zwei Bierchen zu trinken und nebenbei am Roulette-Tisch die Chips zu vermehren! Hat auf jeden Fall sehr gut geklappt und alle Zocker aus unseren Reihen sind mit gut gefüllten Taschen und freudigen Mienen aus der Spielhölle entkommen!


Station 2: Thai Oase
Um 22:00 hatte Sven, der für die grobe Organisation des Ausflugs verantwortlich war, einen Tisch in diesem Etablissement reserviert. Der Name lässt dabei Schlimmeres vermuten, als sich in diesem Schuppen wirklich abspielt, denn es ist lediglich eine Karaoke-Bar!! Und das war unsere nächste Mission... In the End ... It must have been love ... Knocking on heavens door ... waren unsere großartigen Darbietungen, und Mai Tai mit Hubba Bubba-Taste, B52 und diverse andere Kreationen haben uns die nötigen Hemmungen genommen! Es ist doch einfach herrlich, wenn man manchmal die Chance bekommt, seine verborgen Talente einem fachkundigen Publikum präsentieren zu dürfen :-)

Station 3: Gitte und Thomas Read
Der gemütliche Teil des Abends stand ab jetzt im Vordergrund und so kehrten wir auf ein köstliches Flens in eine der Stammkneipen von Svens jetzigem Club (Poseidon Hamburg) ein: Bei Gitte! Ich sage mal ein recht traditioneller Laden!! Danach war dann endgültig tanzen angesagt. Sven erzählte uns irgendwas von einem Irish Pub, der eigentlich eine Disco sein sollte. Ernstzunehmen war das natürlich nicht, doch die Schlange vor der Bar war schon etwas verwunderlich! Und tatsächlich, das Thomas Read besteht neben der Bar aus verschieden Kellergewölben, wo die Luzi wirklich abgeht - und wir natürlich auch.


Station 4: Zum Silbersack
Leider wurden während unserer Tanzeinlage im Thomas Read erste Verluste beklagt und als wir uns zu später Stunde aufmachten, mal wieder eine andere Kneipe aufzusuchen, ist unser Sextett zu einem Trio bestehend aus Manu, Marc und mir zusammengeschrumfpft. Gut, die Zeit war auch schon etwas fortgeschritten ... Naja, auf jeden Fall wählten wir als Anlaufstation den Silbersack aus, um zu testen, ob der Jägermeister auch in Hamburg schmeckt - wie erwartet tat er dass natütrlich! Schön ist ja, das in solchen Kneipen die Zeit einfach wie im Fluge vergeht und Manu und ich plötzlich ein weiteres Etappenziel vor Augen hatten:

Station 5: Fischmarkt
Auf ins Taxi und ab zum Fischmarkt, denn was gibt es Schöneres als ein leckeres Knoblauch-Garnelen-Brötchen zum Frühstück! OK, Manu, Nordseekrabben schmecken auch ... Marc hatte uns leider auuf dem Weg hierher verlassen und so schlappten wir zu zweit durch das Meer von Ständen und in die Auktionshalle, wo wir einiges erwarteten. Leider zu unrecht - denn wie konnten wir es missachten - es war Totensonntag und da geht alles eben etwa ruhiger zu. Nun gut, war jetzt auch nicht so schlimm und so durfte uns nach einer abschließenden Fischfrikadelle ein Schlaf-Taxi ins Hotel Karat kutschieren, wo wir Sven natürlich noch dringend die aktuellen Ereignisse berichten mussten! Der hat sich bestimmt gefreut ...

Krökeln

Krökeln, auch Kickern oder Tischfußball genannt, ist mittlerweile eines meiner großen Hobbies geworden.
In den Anfängen schien mein Talent für diesen Hochleistungs-Kneipensport zwar recht begrenzt zu sein und dass ich den Ball mit einem meiner Spieler überhaupt getroffen habe, war da schon ein Wunder. Mittlerweile geht das aber schon ganz gut und so stehen in aller Regelmäßigkeit Krökelabende in Hannovers Krökelkneipen* an. Sowohl meine Kollegen wie auch meine Wasserball-Kumpels sind da voll auf meiner Wellenlänge und, wer hätte das gedacht, selbst die Frauen lassen es sich nicht nehmen, uns Männer ab und an vom Tisch zu schießen ...
Die Regeln sind dabei ganz einfach:
1. Ein Match geht bis 6.
2. Jedes Pärchen kann die Teams am Tisch Herausfordern.
3. Die Gewinner bleiben am Tisch und nehmen es mit den Herausforderern auf.
4. Ein Shut Out (6:0) bedeutet eine Runde Weizen (oder etwas Alternatives) für das Gewinner-Team!
5. Kurbeln ist strengstens Verboten (sonst ist ein Kurzer fällig)

Mittlerweile steht bei mir zu Hause auch schon ein Krökeltisch, den Tanja zum Geburtstag bekommen hat. Tanja selbst hat dazu eine kleine Arena kreiert, so dass demnächst auch bei uns heiße Krökelabende steigen werden ...

*Hier eine Auswahl an Hannovers coolsten Krökelkneipen:
Rockhouse - Disco für Rockmusic pur, mit 4 Krökeltischen (City)
Notre Dame - Bar mit leckerer Pasta und einem Krökeltisch (Linden/Limmerstr.)
Spandau - Bar/Lounge mit einem Krökeltisch (kostenlos) in der unteren Etage (Nordstadt/E-Damm)
Pindopp - Bar mit günstigen Getränken und Speisen, ein Krökeltisch (kostenlos) (Südstadt/A-Damm)

Happy Birthday Niedersachsen

Juhu, unser schönstes Bundesland der Welt ist gestern 60 Jahre alt geworden und keiner hat es mitbekommen... Naja, ich schon! Ich durfte gestern nämlich dem offiziellen Festakt in der TUI-Arena beiwohnen: 2500 Leute, klassische Musik, unzählige Reden und Vorträge, ein paar Drinks und Häppchen und lauter schicke Menschen... Wie erwartet nicht unbedingt meine Welt! Und so waren die aufregendsten Erignisse für Anke, Tobi (meine sportlichen Begleiter) und mich meine unberechenbaren Hustenanfälle. Denn irgenwie hat sich das bei mir immer noch nicht verflüchtigt und so keuche ich mir von Zeit zu Zeit nen Wolf!
Nun gut, wie dem auch sei, alles Gute Niedersachsen! Auf die nächsten 6 Millionen Jahre...